Bereiten Sie sich auf die Zukunft vor mit einem Energiemanagementsystem

Das sind die Anzeichen, dass intelligente Energiesteuerung der neue Standard wird

Intelligente Energiesteuerung ist längst keine Ausnahme mehr. Was einst als Technologie für Pioniere begann, entwickelt sich rasant zu einem notwendigen Standard. Man muss nur die internationalen Gespräche auf höchster Ebene zu diesem Thema betrachten. In diesem Blog fassen wir die wichtigsten Anzeichen zusammen, die zeigen, warum ein Energiemanagementsystem zur neuen Norm für Installateure und Endverbraucher wird.

Von europäischer Gesetzgebung über Netzengpässe bis hin zum Aufkommen dynamischer Tarife: Alle Zeichen stehen auf Grün, um in der Energiewirtschaft einen Kurswechsel herbeizuführen. Das Energiemanagementsystem ist nicht länger nur „ein nettes Extra“. Nein, es wird zum schlagenden Herz jeder nachhaltigen Energielösung. Die ersten Anzeichen sind bereits vorhanden.

Europäische Vorschriften fördern intelligente Steuerung

So setzt die Europäische Kommission stark auf Flexibilität im Energiesystem. Durch die Politik rund um die Energieeffizienzrichtlinie (Energy Efficiency Directive), das Clean Energy Package und die jüngsten Aktualisierungen der EPBD (Energy Performance of Buildings Directive) wird Energiemanagement immer expliziter als Verpflichtung oder dringend empfohlene Funktion in Neubauten und Renovierungen genannt.

Intelligente Energiesteuerung wird als Voraussetzung angesehen, um Netzspitzen abzufangen. Energiemanagementsysteme werden bei Installationen wie Ladestationen, Solarmodulen oder Wärmepumpen gefördert. Darüber hinaus müssen die Mitgliedstaaten die Nutzung digitaler Energietools aktiv erleichtern und die Implementierung von Energiemanagementsystemen fördern.

Wir sehen bereits jetzt, dass die Gesetzgebung von der Steuerung der Erzeugung auf die Steuerung des Verbrauchs umschwenkt. Ein Energiemanagementsystem ist dabei unerlässlich.

Netzengpässe machen Flexibilität notwendig

Netzengpässe sind in vielen Regionen eine tägliche Realität. Die Einspeisung von Solarenergie wird begrenzt, es gibt Wartezeiten für neue Anschlüsse, und das Netz ächzt und knarrt unter der wachsenden Nachfrage.

Ein Energiemanagementsystem bietet hier eine Lösung. So wird Energie in Zeiten des Überschusses verbraucht. Durch eine intelligente Verteilung werden Spitzenlasten vermieden und das lokale Angebot und die Nachfrage bleiben im Gleichgewicht. Zudem werden Geräte automatisch basierend auf der Netzkapazität eingeschaltet.

Der Netzbetreiber wünscht sich nichts sehnlicher, als dass die Nutzer sich an die Netzlast anpassen. Ein Energiemanagementsystem macht dies möglich.

Dynamische Energietarife erfordern intelligente Steuerung

Dynamische Verträge gewinnen schnell an Popularität. Wo Verbraucher und Unternehmen früher an feste oder variable Tarife gebunden waren, können sie jetzt täglich oder sogar stündlich von Preisschwankungen auf dem Energiemarkt profitieren.

Dies funktioniert jedoch nur, wenn man weiß, wann Strom günstig ist und Geräte entsprechend anpassen kann. Ein Energiemanagementsystem macht hier den Unterschied, indem es unter anderem Geräte automatisch auf Basis von Stundenpreisen schaltet, Batterien intelligent lädt oder entlädt und die Rückspeisung auf Preisspitzen abstimmt. Das Energiemanagementsystem übersetzt so Preissignale in intelligente Aktionen.

Geräte und Energiemanagementsysteme

War es früher eine Herausforderung, Geräte anzusteuern, so ist das heute anders. Wärmepumpen, Ladestationen, Boiler, Batterien: Immer mehr Produkte sind für die Ansteuerung über ein Energiemanagementsystem vorbereitet. Auch Hersteller von Wechselrichtern integrieren Energiemanagementsystem-Funktionalitäten oder vereinfachen deren Anbindung.

Das bedeutet, dass es weniger technische Hürden für die Installationen gibt und wir mit schnelleren Implementierungen rechnen können. Und Sie als Installateur machen dabei den Unterschied.

Mehr Kontrolle über Energie

Mit einem Energiemanagementsystem erhalten Kunden mehr Einblick in ihren Energieverbrauch und ihre -erzeugung. So vermeiden sie Überraschungen auf ihrer Energierechnung und wissen genau, woran sie sind. Und das, während sie den besten Ertrag aus ihren Installationen erzielen.

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